WU verleiht Flüüüüüüüüüügel

  • Die Übelkeit würde ich auch nicht vernachlässigen. Wie Rosemie waren in den ersten Wochen für mich Bananen am besten. Aber abgesehen davon: tolle Abnahme, herzlichen Glückwunsch!!
    @ fiddler: gute Besserung!! Oweia

  • Hallo fiddler,
    ich wünsche dir auch gute Besserung, dass du bald wieder richtig fit bist. ;)


    Zum Daumendrücken: Meines Wissens nach ist das ein Aberglaube. Hat also nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Eher das Gegenteil.


    Zitat

    Ursprung vom Daumen drücken:
    Der Daumen ist zwar kurz, aber auch besonders stark und beweglich und gilt schon im alten germanischen Volksglauben als Glücksfinger. Für die Herkunft des Daumen drückens gibt es viele Beispiele.
    Fiebern Menschen beispielsweise in einem Wettkampf mit, krampfen sich die Hände oft schon automatisch zusammen.
    Daumen zu drücken beruht aber auch auf dem Aberglauben, das der Daumen böse Geister symbolisiere. Hielt man den Daumen im Mittelalter fest, wurden Kobolde, Hexen oder Dämonen gepackt und abgehalten, ihr Unwesen zu treiben. So glaubte man, jemanden vor Pech und Unheil zu bewahren.
    Im antiken Rom war das Daumen drücken in Gladiatorenkämpfen eine Geste, um für den gefallenen Kämpfer um Gnade zu bitten.


    Lieben Gruß Ahava

  • Hallo Isabell,
    wie Bonbon schon schrieb, wir können Dir helfen einen eigenen Thread zu eröffnen, aber es erklärt sich eigentlich ganz gut von selbst, wenn Du ein neues Thema erstellst. Am besten im Premium-Bereich unter Ernährung. :D :D

    Liebe Grüße
    fiddler :) :)


    „Das erreichen DEINER Ziele hängt davon ab, was Du JETZT tust!"

  • fiddler, ich hole mal Deinen eigenen Thread wieder nach oben, damit ich Dir mein herzliches Beileid zum Tod Deines Vaters aussprechen kann. Du hattest ja öfter mal von ihm berichtet und ich denke, wenn die Kraft und der Geist nachläßt, dann ist es so am besten für ihn und für Dich auch. In Gedanken und in Deinem Herzen wird er sowieso immer bei Dir sein. Deshalb genieße das Konzert, ich denke, die Musik hat für Dich etwas Tröstendes und Du bist ihm in und mit der Musik besonders nahe.
    Ich umarme Dich
    Rosemie

  • Auch von mir -aufrichtiges Beileid-
    liebe Fiddler. Viel Kraft für die kommende
    Zeit und fühl dich umarmt.
    Tut mir sehr leid und es ist , egal ob
    Erlösung oder plötzlich immer sehr sehr
    schlimm. Man will seine Lieben nie
    gehen lassen und es tut furchtbar weh :(

  • Hallo fiddler,


    auch von mir herzliches Beileid und ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Genieß das Konzert
    und denke an die schönen Stunden, die du mit deinem Vater verbringen durftest. Alles Liebe und fühl dich gedrückt.

    <3liche Grüße
    Guruva :) :S


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    Ich bin noch lange nicht am Ziel - aber näher dran als gestern

  • Danke Ihr Lieben für die vielen anteilnehmenden und persönlichen Worte, die Ihr geschrieben habt. Das tut mir sehr gut. :love:


    Rosemie
    mein Vater war in seinen jungen Jahren ein sehr begnadeter Klarinettist und Musik war auch sein Leben. So freue ich mich sehr, dass ich immer über die Musik mit ihm verbunden bin. Zumal ich bei meinem letzten Berlin-Besuch mit ihm eine Stunde hatte, in der wir gemeinsam Musik hörten. Zum Glück aber ist das bevorstehende Konzert kein Klarinettenkonzert, denn dieses Instrument lässt mich momentan nie die Tränen zurück halten, was im öffentlichen Raum nicht so passend ist. :love:


    Gutlinde,
    ja, Du hast Recht - unser Leben ist und bleibt ein Rätsel und der Tod ein Geheimnis. Aber das ist eines, das wir zum Glück nie ganz entschlüsseln werden. :love:


    Tanni,
    ja, besonders der Tod naher Angehöriger ist besonders schwer, auch wenn wir wissen, dass es früher oder später so kommen muss. :love:


    Guruva,
    die Erinnerungen an gemeinsame Stunden ist ja stetig ein verborgener Schatz aus dem unsere Seele Kraft und Trost gewinnt. :love:


    Manuela
    meine Kraft beziehe ich u.a. aus meinem Glauben und der Musik. Diese beiden Säulen stehen unerschütterlich an meiner Seite.
    Leider kann die Urnenbeisetzung und Trauerfeier erst Ende Februar-Anfang März nächsten Jahres stattfinden, da mein Bruder momentan am Grünen Star operiert wird und für längere Zeit nicht fliegen darf. Und aus Amerika ist sonst keine Reisemöglichkeit gegeben. Aber dann habe ich genügend Zeit die Trauerfeier vorzubereiten, was der letzte Wunsch meines Vaters war. :love:


    Liebe Grüße
    fiddler :) :)


    „Das erreichen DEINER Ziele hängt davon ab, was Du JETZT tust!"

  • Ja, das verstehe ich sehr gut, dass Du momentan kein Klarinettenkonzert hören könntest - wahrscheinlich wird es Dir auch später noch so gehen, daß Du das besonders intensiv empfindest.
    Ich verbinde meinen Vater nicht mit Musik, aber mit "geflügelten Worten". Für alles und jedes hatte er ein solches. Und ich ertappe mich oft dabei, daß ich, wenn die Sprache darauf kommt, mich an ein solches Wort von ihm erinnere und es dann auch ausspreche - oder schreibe - und im Anschluß daran dann immer sage: mein Vater hat das auch immer gesagt. Komischerweise fällt mir so etwas nie zu meiner Mutter ein.
    Vielleicht wird es meinen Kindern, besonders meiner Tochter, genauso gehen, wenn sie an mich denken. Sie kriegt nämlich Zustände, wenn sie irgend etwas sagte, und mir darauf ein Lied einfiel ....meist ein Pop-Song. Ganz schlimm war es, als sie Teenager war und ich ganz oft von ihr zu hören bekam: das ist absolut cool, das ist beinhart. Und ich dann jedesmal anfing zu trällern: beinhart wie ein Rocker (ein Lied von Torfrock, das damals "in" war) .....gehört jetzt aber eigentlich nicht hierher, sorry.


    Musik berührt mich auch sehr oft - besonders Orgel. Da kann es vorkommen, daß ich in der Kirche sitze und mir die Tränen fließen. Einfach so - ohne Grund. Aber auch die Sheherazade von Rimski-Korsakow im Konzert höre (leider viel zu wenig für meine Begriffe), dann berühren mich diese zarten Töne sehr, daß ich entweder weine oder zumindest eine Gänsehaut bekomme.


    Am 1. Advent haben wir im Fernsehen das Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche mitverfolgt. Wunderschön, diese Bachtrompeten. Wir waren 1993 in Dresden, da lag die Frauenkirche noch in Trümmer und wir waren zwei Jahre nach dem Wiederaufbau dort. Ein einmaliges Erlebnis. Haben sogar den Namen unserer Tante auf der Spendertafel in der Unterkirche gelesen, die einen großen Betrag für den Wiederaufbau gespendet hatte. Sie hatte einen besonderen Bezug zu dieser Kirche. War vor dem Krieg öfter in Dresden und in der Frauenkirche zu Konzerten und arbeitete bis zu ihrer Pensionierung für den Bankdirektor in der Dresdner Bank - vor dem Krieg war es ein jüdisches Bankhaus.

  • Ich verstehe gut, wie es Dir geht. Ich denke überhaupt, dass jedwede Musik uns an bestimmte Situationen unseres Leben erinnert. Die Macht der Musik ist kaum zu beschreiben, aber sehr genau zu erspüren und erfühlen. ;)
    Bei meiner Mutter - übrigens auch Musikerin - ging es mir eher mit Gesten so, wenn ich plötzlich wahrnahm, dass diese oder jene Geste meine Mutter auch immer ausgeführt hat. Sie ist nun schon 25 Jahre in der anderen Welt und vielleicht verändern sich die Erinnerungen auch mit der Zeit.


    Ich habe zwar das Adventskonzert im Fernsehen nicht verfolgt, aber in anderen Jahren schon und ich finde auch, dass die Frauenkirche immer wieder auch Erinnerungen aus den Kriegstagen hervorbringt von denen Menschen - so wie Deine Tante - erzählt haben.
    Gut, dass es so ist, wie es eine jüdische Weisheit sagt: "das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung.“ ;)


    Liebe Grüße
    fiddler :) :)


    „Das erreichen DEINER Ziele hängt davon ab, was Du JETZT tust!"

  • Tja Väter. Mein Vater kann ich damit verbinden :Er sitzt schweigend da.
    Geburtstagsfeier von seiner Schwester oder Schwager.......Ganze Familie unterhält sich,er saß da stumm
    Wenn ich dann sagte: Himmel erzähl doch mal was meint er nur schulterzuckend brummelnd :ja was den? Er wurde immer komischer.
    Mein Onkel sagte immer zu ihm: Sei doch mal spontan :D 6er im Lotto wäre eher dagewesen


    Wir wissen nicht warum er so war. Einsiedler sind so brummig.
    Und der Pfarrer erzählte dann in der Trauerfeier: Er ruhte in sich selbst und war mit sich zufrieden............so eine Umschreibung von sturem Einsiedler zu so einem Satz.........ist genial.
    Tja auch schon 5 Jahre her. Schöne Baumbestattung hab ich organiesiert da er den wald liebte


    Mira

    Abnehmen ist wie ein Marathonlauf.
    Je schneller man anfängt detso langsamer kommt man ans Ziel.