Hallo Ihr Lieben!
Leider ist am Freitag morgen um 1.00 Uhgr nachts meine Mutter gestorben. Sie war ja am 14.11. wieder ins Krankenhaus gekommen, mit dem Versacht auf Hirninfarkt. Bis zum 25.11. wussten die Ärzte nicht was ihr am 14. zugestossen ist geschweige denn ob sie wenn sie überhaupt aufwacht sich wieder richtig erholt. Sie haben schwere Gehirnschäden angenommen wussten aber nicht wie sich diese äußern könnten. Richtig aufgewacht ist sie an keinem Tag. Nur am Samstag den 19.11. hat sie auf meine Frage ob sie wisse wer ich sei genickt und als mein Mann ihr erzählte dass wir gerade ihre Vorräte aus dem Kühlschrank auffuttern würden hat sie gelächelt. Aber das war die einzige Reaktion und dann hat sie auf nichts mehr reagiert. Ich war jeden Tag nach der Arbeit ein paar Stunden bei ihr und habe ihre Hand gehalten, ihr Gesicht gestreichelt, ihr etwas vorgesungen, aus der Zeitung vorgelesen, ihr von meinem Alltag und der Arbeit erzählt und sie im Arm gehalten.Leider zeigte sie bis auf den Samstag keine Reaktion. Aber ich hoffe einfach mal dass sie mich gehört hat und sich nicht allein gefühlt hat. Am Mittwoch wollte ich sie dann auch wieder besuchen, wurde aber von dem Pfleger aus dem Zimmer geschickt weil er ihr den Schleim absaugen wollte. Das ist vielleicht eine Tortur. Du stehst vor dem Zimmer und hörst die kläglichen Versuche Deiner Mutter den Schlauch abzuwehren.Nach einer 3/4 Stunde hat er mich dann wieder hereingeholt und ich durfte kurz zu meiner Mutter. Kurze Zeit später kamen die Pfleger mit einem Gerät angeschoben und es sollte eine Bronchoskopie gemacht werden. Dieses Mal musste ich nicht nur das Zimmer sondern sogar die Station verlassen und wurde vor die Tür der Intensivstation geschickt. Dort saß ich dann 1 1/2 Stunden bis man mich wieder herein holte. Aber es dauerte gar nicht lange und zwei Pfleger eröffneten mir dass sie jetzt eine Lungenpunktion machen wollten und ich bitte das Zimmer verlassen sollte. Ich bin dann lieber ganz nach Hause gefahren, denn das hätte bestimmt wieder so lange gedauert dass die Besuchszeit dann zuende gewesen wäre.l Am Donnerstag eröffnete mir der Pfleger dass die Therapieversuche bei meiner Mutter eingestellt worden wären und dass sie gegen die Schmerzen Morphium bekommen würde.
Na ja und Freitag um 1 Uhr in der Frühe haben sie mich dann angerufen dass meine Mutter friedlich eingeschlafen sei. Ich weiß dass es für sie jetzt das Beste ist, aber da ist so eine Leere. Ich habe mir überlegt, dass ich erst Mal ein bißchen mit WU aussetze da ich im Moment den Kopf mit anderen Dingen voll habe. Am 09.12. ist dann die Beerdigung und dann werde ich weier sehen. Im Prinzip graut mir vor Weihnachten, denn da wollte ich sie mit einem schönen, großen Weihnachtsbaum ( das sollte sie an ihre Kindheit erinnern ) überraschen.
Ich bin unendlich traurig........
Eure Gänseliesel