Picca's Talfahrt

Hallo Ihr Lieben,

vom Garten hab ich doch nur Fotos vom Baum und unserer Schneelandschaft Ende Mai eingestellt... eigentlich ist er viel schöner.

Und das Thema "Abnahme" ist für mich momentan das Hauptanliegen und ich bin froh, dass es so gut läuft. Auch wenn es gestern mit einem Schock einherging. Ich habe ja bisher nur Hosen mit Gummizugbund getragen, die sogar zum Anfang des Jahres etwas spack saßen. Aber dadurch fiel mir nie so wirklich auf, ob ich mehr oder weniger wiege. Aber nun hat mein Mann gemeint, dass es am Po irgendwie alles ein wenig sackig aussieht. Ich wähnte noch Sommerjeans - passend jetzt zum Urlaub - im Schrank, musste aber feststellen, dass sie in Gr. 56 und nicht wie in Erinnerung Gr. 54 dort hängen. Dennoch dachte ich, sie sind alle mit festem Bund (Knopf und Reißverschluss) also werden sie sicherlich passen und ich kann die Zeit bis Herbst überbrücken, dann gibt's neue Hosen. Tja.... ich konnte sie anziehen, ohne Knopf und Reißverschluss zu öffnen und zusätzlich noch abziehen vom Körper. Hinten am Po hing ein Kartoffelsack und unten schlugen sie mit Faltenwurf auf den Schuhen auf und hingen auf dem Boden. Dazu hatte ich dann ein Oberteil angezogen, das aussah, als ob ich in der Zeltabteilung eingekauft habe. Mein Mann stand da und bog sich vor Lachen, und ich war fassungslos. Das konnte doch nicht sein, dass die Abnahme von noch nicht mal 20 kg so viel ausmacht. Also holte ich meine Bürohosen (aus Stoff) in Gr. 52 aus dem Schrank. Die hatte ich bei meinem letzten Abnehmversuch letztes Jahr im Angebot gekauft, obwohl sie zu klein waren in der Hoffnung, dass ich bald hineinpasse. Und das ist jetzt soweit. Meine überweiten Oberteile muss ich ausrangieren, aber die nur zu weiten werde ich mir ein wenig abnähen seitlich, dann kann ich wenigstens damit etwas Zeit überbrücken.

Wenn es so weiter geht, werde ich wohl dann endgültig im Herbst nicht drum herum kommen, neue Klamotten zu kaufen. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet, dass mir die Sachen zu weit werden. Das liegt daran, dass ich immer etwas "salopp-weite" Kleidung trage. Man will ja schließlich seinen Berg-Tal-Body nicht eng modeliert der Umgebung präsentieren. Ich fand es die ganze Zeit recht toll, dass es alles etwas legér sitzt, aber das geht jetzt nicht mehr. Mein Mann sagte dazu nur "mit DIESEN Vorzeichen gehe ich SEHR gern mit Dir shoppen".

So und nun zeige ich Euch (falls es Euch interessiert) noch ein paar Bilder von meinem Urlaubsparadies, das schon früher sehr schön war, das aber nun unter den Rentnerhänden meines Mannes zu voller Pracht gebracht wurde. Momentan ist es hier besser als im Hotel, da ich guten Gewissens für mein Essen sorgen kann, und das Wetter spielt auch mit. Das war´s mit dem "Wort zum Sonntag"...

Danke, liebe fiddler. Momentan freue ich mich einfach mega. Und... ich muss morgen NICHT arbeiten.

Hallo Ihr Lieben,

die Gartenkomplimente habe ich gern an meinen Mann weiter gegeben...

Heute waren wir den ganzen Tag unterwegs. Aber nun habe ich gerade mal die im letzten Jahr mit Absicht zu klein gekauften Hosen angezogen. Juchhu, ich kann noch eine Saison überbrücken. 4 Hosen passen wie angegossen, könnten im Bündchen sogar ein wenig weiter sein. Damit schaffe ich es bis zum Herbst oder dem nächsten Urlaub Ende August. Also spare ich mir lieber das Geld und schlag dann im Herbst zu. Und es sind nun aktuell 2 Hosengrößen weniger, das ist doch der Hammer. Mein Mann meinte dazu nur, na ja das hintere Chassis ist doch deutlich reduziert. Und die Taille meldet sich auch langsam wieder zu Wort.

Allerdings hatte ich heute mit der Ernährung Schwierigkeiten. Wir waren viel länger unterwegs als geplant und ich hatte nichts dabei, was ich essen könnte. Also haben wir kurzerhand nur ein paar Bananen gekauft und schon war der Magen beruhigt. Gleich gibt's dann etwas "Vernünftiges" zu essen. Aber wie sagt Ihr hier immer so schön? Planung ist der halbe Erfolg oder so...

Beginn: 09.02.2018 mit 142 kg

Fortschritt:
Woche 04: 09.03.2019: 133,4 kg.....-8,6 kg
Woche 05: 16.03.2019: 132,3 kg.....-1,1 kg
Woche 06: 23.03.2019: 131,1 kg.....-1,2 kg
Woche 07: 30.03.2019: 130,8 kg.....-0,3 kg
Woche 08: 06.04.2019: 129,3 kg.....-1,5 kg
Woche 09: 13.04.2019: 128,1 kg.....-1,2 kg
Woche 10: 20.04.2019: 127,0 kg.....-1,1 kg
Woche 11: 27.04.2019: 127,0 kg...… 0 kg
Woche 12: 04.05.2019: 126,0 kg.....-1,0 kg
Woche 13: 11.05.2019: 125,5 kg.....-0,5 kg
Woche 14: 18.05.2019: 125,8 kg....+0,3 kg
Woche 15: 25.05.2019: 124,8 kg.....-1,0 kg
Woche 16: 01.06.2019: 123,5 kg.....-1,3 kg
Woche 17: 08.06.2019: 122,7 kg.....-0,8 kg

Gesamt nach 4 Monaten: 19,3 kg

Ich wollte zwar eigentlich nach 4 Monaten die 20 kg-Grenze knacken ... knapp daneben. Schütteln, und weiter geht's!

Vielen Dank, Ihr Lieben, für Euren Zuspruch. Daraus kann man super gut weitere Motivation ziehen, die ich zwar habe, aber etwas mehr geht ja immer, gell? Ich habe nun auch begonnen, regelmäßig - d.h. jetzt im Urlaub jeden Tag - zu trainieren, im Keller stehen bei uns dafür Fahrrad und Kraftmaschine bereit. Und ich merke, dass ich den Spaß daran wieder erlange, mit jedem Tag mehr und vor allem, weil ich merke, dass es mir gut tut. Man wird - zusätzlich zur Steigerung durch die Erschlankung - beweglicher. Ich habe für mich festgestellt, dass ich in letzter Zeit keine Lust mehr zum Training hatte, weil ich eben vieles von der Kraftmaschine gar nicht beanspruchen konnte mangels körperlicher Fähigkeit, die Gurte etc. an mir zu befestigen oder auch nur auf diesen Sitz zu kommen, ohne mir die Gelenke auszurenken. Jetzt geht´s....

Sicherlich werde ich dadurch keine Riesenmengen Kalorien verbrennen, ich bin ja doch recht eingeschränkt in der Kraft durch meine Krankheit. Aber die Knochen wollen halt bewegt werden und das geht auch sehr gut damit.

Ich bin also wirklich voll motiviert und werde mein Ziel erreichen.

Hallo Fiddler,
5 km täglich, was für eine Leistung. Da kann ich nur sagen wow und Chapeau... Das schaffe ich nicht und werde es wohl auch nicht. Mit meiner Polyneuropathie bin ich in meinem Laufradius doch sehr eingeschränkt. Ich habe auch jetzt im Urlaub gemerkt, dass die Nerven bei Überanstrengung verrückt spielen und die Beinmuskeln verhärten und verkürzen und dann geht gar nichts mehr. Dann hab ich gefühlt starre Klumpen als Füße, die nicht mehr abrollen bzw. seitlich Unebenheiten ausgleichen können. Wenn man wenigstens Ursachenbekämpfung starten könnte. Aber die reguläre Hauptursache - Diabetes - habe ich NICHT und sie ist lt. Ärztin von mir so weit entfernt wie der Mond von der Erde. Und so kann man nur die Symptome lindern. Beim Radfahren strenge ich zwar auch die Beinmuskeln an, aber ich belaste sie nicht noch zusätzlich mit meinem Gewicht. Meine Hoffnung ist, dass ich vllt mit dem Aufbau der Muskeln und somit erhöhter Leistungsfähigkeit den irritierten/versagenden Nerven ein Schnippchen schlagen kann. Ich habe mal ein Foto von meinem "Folterkeller" angehängt. Wobei es noch dahin stehen mag, wer mehr gefoltert wird, die Geräte oder ich.
Na ja, man wird nicht jünger und irgendwann schleichen sich eben gesundheitliche Einschränkungen ein, die nerven, vor allem, wenn man weiß, dass man vllt selbst schuld ist.

Meio, mir gehen Deine 5 km nicht aus dem Kopf. Das ist der Traum, so weit laufen zu können. Trotzdem freue ich mich auch an dem, was ich jetzt schon mehr kann als noch Anfang des Jahres. Man wird bescheiden...